Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine Art der verbalen Interaktion, die uns auf eine Weise mit Menschen verbindet, die Freude bereitet und dazu dient, einander das Leben zu verschönern. Basierend auf einem humanistischen Menschenbild nach Rosenberg glaubt die GFK daran, dass der Mensch von Natur aus gut und einfühlsam ist. Somit neigen wir dazu, anderen Menschen gerne zu unterstützen, solange es auf freiem Willen beruht. Die Gewaltfreie Kommunikation ermöglicht uns, mit uns selbst und mit anderen in einen tiefen, wertschätzenden Dialog zu gehen. Es geht darum, was wir und die anderen wirklich meinen und brauchen und womit wir uns gegenseitig zutiefst beschenken können.
Im Kern stellt die Gewaltfreie Kommunikation unsere Bedürfnisse in den Mittelpunkt und eröffnet uns die Möglichkeit:
- unseren eigenen Standpunkt klar zu artikulieren,
- auch schwierige Gespräche zu führen, ohne die Verbindung zum Gesprächspartner zu verlieren,
- Konfliktlösungsstrategien zu entwickeln, die die Bedürfnisse und Werte aller Beteiligten berücksichtigen,
- aus inneren Sackgassen herauszufinden und neue Handlungsmuster zu entwickeln,
- das Leben, sowohl unser eigenes als auch das anderer, sowie menschliche Beziehungen zu bereichern und wertschätzend zu gestalten, eine Haltung des Miteinanders statt Gegeneinanders zu entwickeln.
Die vier Elemente des Kommunikationsmodells (Beobachtung-Gefühl-Bedürfnis-Bitte) sind leicht zu erlernen und bewirken erstaunliche Veränderungen sowohl im Gespräch mit uns selbst als auch mit anderen. Ich empfehle die Gewaltfreie Kommunikation sowohl für Einzelgespräche als auch für Gruppen.